LSUS = Linux Software Update Server

Linux Software Update Server

Es gibt zwar zwei Server Lösungen, ein kleine und große Lösung, die oft fälschlicher Weise mit PROXY Server tituliert werden. Ein Proxy sind diese eigentlich nicht, denn im Sinne des klassischen Netzwerk-Proxy hat der “PROXY” der Software-Verteilung ein ganz andere Bedeutung( apt-cacher, apt-proxy ). Aus diesem ​Grunde rede ich auch nicht von einem Proxy-Server sondern lieber von einem Software-Update-Server und weil wir uns in der Welt von Linux bewegen von einem Linux Software-Update-Server kurz LSUS.

Exkurs: APT, apt, apt-get
Es begegnen einem im Rahmen dieses Themas im wieder einem Bergriff, nein vielmehr eine Abkürzung  „APT“ bzw. „apt„.  Ich gestehe, das ich selber diese beiden Abkürzungen immer als Synonym für ein und dasselbe verwendet habe. Doch bei den Recherchen im Internet bin ich in einem kleinem Nebensatz eines Artikel eines Besseren belehrt worden.
APT steht für Advance Packaging Tool und ist ein Paketverwaltungssystem bzw. Programmglomerat von mehreren Linuxbefehlen zu dem auch ‚apt‘ und ‚apt-get‘ gehören.
Das Kürzel ‚apt‚ steht für ein Linuxbefehl (DEBIAN und dessen Derivate)  mit mdem das APT teilweise gehändelt werden kann. Oft wird das Programmkürzel ​bzw.  die beiden Linuxbefehle ‚apt‘ und ‚apt-get‘ als Synonym für einander verwendet. Dies geschieht in dem irrigen GSyntaxfehler: Zeile 3, Zeichen 19: erwartet: Optionswert (Zeichenkette in Anführungszeichen) or öffnende geschweifte Klammer (»{«)
lauben das beide Befehle die selbe Wirkung hätten. An Hand der Befehlsoptionen stimmt dieses leider aber nicht ganz. Generell ist der Befehl ‚apt‘ eine Weiterentwicklung von ‚apt-get‘ und sollte im Normalfall verwendet werden. Jedoch hat ‚apt-get‘ ein paar Kleinigkeiten in der Hinterhand, weshalb es bei bestimmten Scripten und Einsatzmöglichkeiten den Vorzug zu geben mist.

Als Pendant dazu gibt es in der Windows Welt schon seit den ersten NT-Server Versionen nämlich das WSUS auch wenn dieses Update-System zuerst einen anderen ​Namen trug (System Management Server SMS).

demHier nun eine kleine Übersicht der beiden so ähnlichen Befehle:

Advance Packaging Tool

apt  apt-get
  apt install apt-get install Pakete installieren
  apt reinstall apt-get install –reinstall Paket nochmals installierenQuelle:
  apt remove apt-get remove Pakete deinstallieren
  apt list —       upgradable Pakete suchen———- Anstehende Updates auflisten
Advance Packaging Tool  apt list* dpkg list Pakete auflisten mit  entsprechenden Kriterien auf (installiert, aktualisier-bar usw.)
Advance Packaging Tool    apt purge apt-get purge Pakete und Konfigurations-Files entfernen
  apt update apt-get update Repository aktualisieren
  apt clean apt-get cleanAPT steht für Advance Packaging Tool Paketcache leeren (komplett)
  apt autoclean apt-get autoclean Pakete ohne verfügbare Quellen löschen
  apt upgrade apt-get upgrade AnstehendeQuelle: Quelle: Pakete aktualisieren
  *apt full-upgrade apt-get dist-upgrade Anstehende Pakete automatisch aktualisieren und deinstallieren 
  apt autoremove apt-get autoremove Nicht mehr benötigte Pakete deinstallieren
  apt search apt-cache search Pakete suchen
  apt show apt-cache show Paketdetails anzeigen
  apt edit-sources ———- sources.list editieren

dem

m

dem

*Anmerkung:

Feine Unterschiede
Die Advance Packaging Toolerkommandos full-upgrade und dist-upgrade  unterscheiden sich (ohne Parameter) nur durch die unterschiedlichen Algorithmen zum Auflösen der Paketabhängigkeiten. Apt-get erlaubt es seit einiger Zeit sogar, diese auszutauschen [10].
Das Kommando apt-get upgrade aktualisiert alle Pakete, die aktualisiert werden können, ohne installierte Pakete zu entfernen oder nicht installierte einzurichten. Dagegen aktualisiert aptitude safe-upgrade alle Pakete, die sich aktualisieren lassen, ohne manuelle installierte zu entfernen. Die Option --no-new-installs bewirkt, dass sich aptitude safe-upgrade ähnlicher zu apt-get upgrade verhält.
Allerdings gibt es noch einen großen Unterschied zwischen apt-get upgrade/dist-upgrade und aptitude safe-/full-upgrade: Aptitudes Unterkommandos erlauben Paketnamen als zusätzliche Parameter. In diesem Fall versucht der Paketmanager, nur die angegebenen Pakete zu aktualisieren (upgrade), unter den durch das Unterkommando gegebenen Bedingungen.

APT
Das APT (Advance Packaging Tool) setzt sich aus folgenden Komponenten zusammen, die zum großen Teil aus der Welt des Betriebssystem Debian stammen:dem
apt,
apt-get,
apt-file,
apt-getkey,
apt-offline,
apt-clone,
apt-cache,
dpkg .dem

Quelle: dem

Quelle: Debian-Referenz

Quelle: Debian-Referenz 2.4.1. Erweiterte Paketmanagement-Operationen auf der BefehlszeileIm Internet gibt es genügend Informationen zum Thema von APT, apt, apt-get und dpkg, so dass ich es hier nicht nochmal alles aufführen will oder muss.
Wichtig was man im Hinterkopf haben sollte, das apt, apt-get und dpkg sich in einigen aber feinen Dingen unterscheiden.

Es gibt noch eine Neuauflage vom APT. Es nennt sich cupt und wurde von Eugene V. Lyubimkin entwickelt. Hierbei ist zu beachten das Eugene V. Lyubimkin ein Mitentwickler von APT war. Das APT schient ihm aber auch wiederum in die Jahre gekommen zu sein, weshalb er eine Eigenentwicklung schrieb. Aber cupt ist nicht im Standardpaket von Ubuntu 18.04 enthalten.
Folgendes viehttps://book.dpmb.org/debian-paketmanagement.chunked/l mir auf:
Es heist zwar, das cupt ähnlich dem  APT arbeitet, aber ich habe z.B.: nicht die Datei gefunden, wo cupt sich merkt, welche Programme er aktuaierien muß. Es scheint andere Datei als die beiden Dateien „pkgcache.bin  und srcpkgcache.bin“ zu sein.

cupt
Aufruf:cupt <Aktion> [<Parameter>]

Aktionen:
autoclean: löscht Pakete aus dem Binärpaketzwischenspeicher, falls sie nicht im Depot verfügbar sind
build-dep: erfüllt Bauabhängigkeiten von Quellpaketen
changelog: betrachtet die Debian-Änderungsprotokolle von Binärpaketen
clean: bereinigt den ganzen Binärpaketzwischenspeicher
config-dump: gibt Werte von Konfigurationsvariablen aus
copyright: betrachtet die Debian-Copyrights von Binärpaketen
depends: gibt Abhängigkeiten von Binärpaketen aus
dist-upgrade: führt ein zweistufiges vollständiges Upgrade durch
full-upgrade: führt ein Upgrade des Systems durch
help: gibt eine kurze Hilfe aus
iii: »installiert, falls installiert«: führt Up-/Downgrades von Binärpaketen durch
install: installiert Binärpakete oder führt Up-/Downgrades durch
markauto: markiert Binärpakete als automatisch installiert
pkgnames: gibt verfügbare Paketnamen aushttps://wiki.ubuntuusers.de/dpkg/
policy: gibt die Pin-Information für die Binärpakete aus
policysrc: gibt die Pin-Information für die Quellpakete aus
purge: entfernt Binärpakete mitsamt ihren Konfigurationsdateien
rdepends: gibt Rückwärtsabhängigkeiten von Binärpaketen aus
reinstall: installiert Binärpakete neu
remove: entfernt Binärpakete
safe-upgrade: führt ein Upgrade des Systems durch, ohne nicht-automatisch installierte Pakete zu entfernen
satisfy: führt Aktionen durch, um Beziehungsausdrücke zu erfüllen
screenshots: betrachtet Debian-Bildschirmfoto-Webseiten von Binärpaketenhttps://wiki.ubuntuusers.de/dpkg/
search: sucht mittels regulärer Ausdrücke nach Paketen
shell: startet eine interaktive Paketverwaltungs-Shell
show: gibt die Informationen über Binärpakete aus
showauto: zeigt die Liste manuell oder automatisch installierter Pakete an
showsrc: gibt die Informationen über Quellpakete aus
snapshot: arbeitet mit Momentaufnahmen des Systems
source: ruft Quellpakete ab und entpackt sie
unmarkauto: markiert Binärpakete als manuell installiert
update: aktualisiert Depot-Metadaten
version: gibt Versionen dieses Programms und der zugrundeliegenden Bibliothek aus
why: findet einen Abhängihttps://book.dpmb.org/debian-paketmanagement.chunked/gkeitspfad zwischen einer Paketzushttps://book.dpmb.org/debian-paketmanagement.chunked/ammenstellung und einem Paket

Als sehr gute und gepflegte Informationsquelle hat sich die Internetseite „debian-paketmanagement“ gezeigt, wo recht gut bestimmte Sachverhalte erklärt werden.