Clonen von Systemen : System updaten Teil 01

Diese Lösung ist für das System-Update auf dem Controller-PC verworfen!!

Es ist geschafft! Das System ist über das Cloning und Scripting endlich zum Laufen gebracht worden. Aber nun kommt die nächste Hürde, die es geht zu umschiffen. Das eigentlich nach außen hin gänzlich abgeschottete System  muss auch auf einem aktuellen Stand gehalten werden. Aber wie bloß?
Die angestrebte Lösung sollte wie immer so einfach wie möglich gehalten werden. Wenn möglich soll aus Performancegründen auf den PC’s so wenig wie möglich zusätzliche Software installiert werden!
Nach langen suchen und herumexperimentieren habe ich mich für eine Proxy-Lösung entschieden.
Lösung: apt-cacher-ng (zusätzlicher Info-Link)​_
Der große Vorteil von ‚apt-cacher-ng‘ liegt darin, das kein WebServer zum Betrieb benötigt wird.

Testumgebung mit Proxy-Server installiert auf Controll-PC

Installation auf Controller-PC:
0. Schritt ≙ Vorbereitung

1. Schritt:
Datei herunterladen.
Wird automatisch in das Verzeichnis  „/var/cache/apt/archives“ ( wie in einem temporäres Downloadverzeichnis) gespeichert.
Anschließend kann dann das Programm direkt aus dem Verzeichnis heraus installiert werden.

oder was einfacher ist : 


2. Schritt:
Sicherungskopie dieser Datei anlegen ( für den Fall der Fälle,Murphys-Gesetz!):

Orginaldatei: acng.conf
Damit der Proxy-Server so arbeitet wie man es erwartet sind folgende Einträge in der Datei vorzunehmen.

Neue Verzeichnisse anlegen:
von „/var/cache/apt/archives“ -> /Daten/cache/apt-cacher-ng
Wenn schon das Datenverzeichnis ‚verbogen‘, dann bin ich der Meinung, das auch das Logverzeichnis in die Nähe der Daten gehört, also erfolgt eine Schiebung  von „/var/log/apt/archives“ -> /Daten/log/apt-cacher-ng.

Aber Achtung: Ganz wichtig ist hier die Rechtevergabe! Wenn der Proxy-Server die Datenverzeichnisse nicht so verwendet wie man es eigentlich erwartet, unbedingt auf Rechte achten. Also Vorlage können die ursprünglichen Verzeichnisse dienen. Ich habe mir angewöhnt mit einem ganz simplen Trick zu überprüfen, ob der Proxy so arbeitet, wie meine Konfiguration es einen erwarten lässt.
Bevor man einen kleinen Testlauf durchführt, muss der Proxy-Server-Dienst erst neu gestartet werden:

Test: apt update

Die Datei bzw. HTML-Datei „acng-report.html“ kann von einem externen Browser aus aufgerufen werden. „<IpNummer>:3142“ im Browser Adresszeile eingeben und dann sehen Sie folgende Seiten.

ERROR!!!!! ERROR !!!! Vorsicht Falle: Nepper, Schlepper … „Adminfänger“
Der Proxy-Server arbeitet zwar gut, benutzt aber nicht das neue Datenverzeichnis „/Daten/cache/apt-cache-gn“. Beim Test des Proxy-Server mit dem einfachen Befehl „apt update“ zeigt sich, das er immer noch das alte Verzeichnis „/var/cache/apt-cache-ng“ verwendet, obwohl eine Kontrolle von mir ergab, dass die Einträge in der Datei „acgn.conf“ völlig korrekt sind.
Panik kam langsam auf, woher kommt dieses Verhalten.

Nach einem frustrierendem Tag der Beschäftigung mit diesem Problem, kam die Lösung: Wie immer eigentlich ganz einfach. „Lesen, Lesen auch wenn einem Admin keinem Spaß macht und wenn die Datei noch so merkwürdig aussieht!“ Im Verzeichnis „/etc/apt-cache-ng/“ gibt es eine Datei Namens „zz_debconf.conf“ steht:

# This is a configuration generated file managed by the package configuration
# scripts of apt-cacher-ng. All manual changes here will be overriden.
# To reconfigure particular settings, please run:
# dpkg-reconfigure apt-cacher-ng -plow

# See acng.conf and apt-cacher-ng documentation for more details.
# To override this values permanently, put the assignments into a file
# like /etc/apt-cacher-ng/zzz_override.conf .

# Proxy set by other config files(s)
# Port is set by other config file(s)
# BindAddress is set by other config file(s)
#CacheDir: /var/cache/apt-cacher-ng # default or overridden since ‚/var/cache/a$
#CacheDir: /Daten/cache/apt-cacher-ng <– kann man so einfügen
# besser ist es aber alles ausmarken!
# PassThroughPattern: setting is not configured by debconf                

Installation auf Arbeitsplatz-PC:
Ein Schritt ist hier nur vorzunehmen:
Erstellen einer Datei im Verzeichnis „/etc/apt/apt.conf.d“.
Name der Datei: 00apt-proxy;  xx kann ein Zahlenpaar beliebig zwischen 00 .. 98 sein.
Der Inhalt sieht wie folgt aus:

Das bequeme oder schöne an dieser Lösung, jeden Falls in unserem System ist, das man nur ein „Hash“ # vor diese Zeile zu setzen braucht und die PC’s einschließlich der Controller-PC können wieder ohne Proxy-Server arbeiten.
Der Befehl kann von Hand oder per Script ganz einfach abgesetzt werden ohne das man sich größere Gedanken machen muss.

Der zweite Teil folgt bald  hier …..